Wann muss die Katze zum Tierarzt?
Kastration
Die Jungtiere (Alter bei männlichen Tieren 6.-9. Lebensmonat je nach Entwicklungsgrad; weibliche Tiere ab dem 6. Lebensmonat, Anhaltspunkt: Körpergewicht 3 kg), aber auch erwachsene Tiere aus dem Tierheim oder zugelaufene Tiere werden vom Tierazt unter Vollnarkose unfruchtbar gemacht. Der Eingriff wird von den Tieren gut verkraftet und hat keinerlei Nachteile. Die Katze ist genauso munter und lebensfroh wie zuvor. Auf diese Art und Weise wird jedoch ungewollter Nachwuchs verhindert und das Halten männlicher Katzen erleichtert, da kastrierte Kater keine Duftmarken in der Wohnung hinterlassen. Außerdem sollten auch die Katerbesitzer sich ihrer Verantwortung bewusst sein, denn ein unkastrierter Kater trägt ebenso zur Vermehrung der Katzenpopulation und damit zum Elend der freilebenden, heimatlosen Katzen bei.
Impfungen
Geimpft wird vorbeugend gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen und Tollwut. Außerdem gibt es inzwischen auch wirksame Impfstoffe gegen die Erreger der Katzenleukose und der Felinen Infektiösen Peritonitis (FIP). Der Tierarzt kann genaue Auskünfte darüber geben, welcher Impftermin für das Jungtier oder für die zugelaufene ältere Katze am günstigsten ist. Da der Impfschutz nur etwa ein Jahr vorhält, muss jährlich vom Tierarzt nachgeimpft werden.
Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, glanzloses oder struppiges Fell sind Anzeichen dafür, dass die Katze krank ist. eine Katze, die sich nicht wohl fühlt, verkriecht sich meist an versteckten oder sehr ruhigen Orten.
Häufige Krankheiten bei Katzen sind beispielsweise Schnupfen, Wurmbefall, Abszesse durch Bisswunden nach Kämpfen mit anderen Katzen, oder auch die verschiedenen Infektionskrankheiten, wenn die Katze nicht dagegen geimpft ist.
Ein krankes Tier sollte möglichst umgehend einem Tierarzt vorgestellt werden, um die Ursache der Erkrankung festzustellen und eine Behandlung einzuleiten. Auf keinen Fall sollte man versuchen, selbst an der Katze herumzudoktern. Vorsicht mit Medikamenten! Aspirin und ähnliche Arzneimittel sind für Katzen stark giftig und eine geringe Menge kann schon tödlich sein.
Transportieren sollte man die Katze in einer fest verschließbaren Transportkiste, die es in Zoofachgeschäften zu kaufen gibt.